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28.8.2023

Was ist ein inkrementelles Backup (Incremental Backup) und wie funktioniert es?

Author des Blogbeitrags
von
Dennis

In der Welt der Datensicherung und -wiederherstellung sind verschiedene Backup-Methoden von großer Bedeutung. Eine dieser ist das inkrementelle Backup (Incremental Backup), das eine effiziente Möglichkeit bietet, Daten zu schützen und den Speicherplatz zu optimieren. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem inkrementellen Backup befassen, seine verschiedenen Arten, seine Vorteile im Vergleich zu anderen Backup-Methoden und die Grundlagen einer optimalen Backup-Strategie genauer anschauen.

Welche Arten von inkrementellen Backups gibt es?

Bevor wir uns in die Details vertiefen, werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von inkrementellen Backups. Es gibt zwei Hauptansätze:

  1. Blockbasiertes inkrementelles Backup: Hier werden nur die geänderten Datenblöcke seit dem letzten Backup gespeichert. Das bedeutet, dass nur die Teile der Dateien gesichert werden, die tatsächlich modifiziert wurden, was zu einer effizienten Nutzung des Speicherplatzes führt.
  2. Dateibasiertes inkrementelles Backup: Bei dieser Methode werden nur die Dateien gesichert, die seit dem letzten Backup hinzugefügt oder geändert wurden. Dies kann einfach sein, erfordert jedoch im Vergleich zum blockbasierten Ansatz mehr Speicherplatz.

Inkrementelles vs. Differentielles vs. Vollbackup einfach erklärt

Um die Unterschiede und Vorteile zwischen den Backup-Methoden besser zu verstehen:

  • Voll-Backup: Sichert alle Daten in einem Rutsch. Benötigt viel Speicherplatz und Zeit für die Durchführung.
  • Differentielles Backup: Sichert alle Änderungen seit dem letzten Vollbackup. Verbraucht weniger Speicherplatz als ein Vollbackup, aber mehr als ein inkrementelles Backup.
  • Inkrementelles Backup: Sichert nur die Änderungen seit dem letzten Backup. Verwendet am wenigsten Speicherplatz und ist schneller als die anderen beiden.

Weitere Informationen und Vorteile zu den verschiedenen Backup-Arten erhältst du in unserem allgemeinen Blogbeitrag zum Thema Backup.

Häufig gestellte Fragen zum Thema inkrementelles Backup

<FAQ>

<FRAGE>Warum sollte ich inkrementelle Backups verwenden?

<ANTWORT>Weil sie effizienter in Bezug auf Speicherplatz und Zeit sind, da nur die tatsächlichen Änderungen gesichert werden.

<FRAGE>Wie funktioniert ein inkrementelles Backup?

<ANTWORT>Bei einem inkrementellen Backup werden nur die Daten gesichert, die seit dem letzten Backup geändert oder hinzugefügt wurden. Dies wird normalerweise durch Vergleichen der aktuellen Daten mit den Daten im vorherigen Backup erreicht.

<FRAGE>Was sind die Vorteile eines inkrementellen Backups?

<ANTWORT>Sie sind schneller und benötigen weniger Speicherplatz im Vergleich zu Vollbackups, da nur die tatsächlichen Änderungen gesichert werden. Dies erleichtert die Sicherung großer Datenmengen und spart Ressourcen.

<FRAGE>Gibt es Nachteile bei inkrementellen Backups?

<ANTWORT>Ja, während inkrementelle Backups Speicherplatz sparen, erfordern sie im Falle einer Wiederherstellung mehr Aufwand, da möglicherweise mehrere Backups wiederhergestellt werden müssen, um zur gewünschten Version der Daten zu gelangen.

<FRAGE>Kann ich inkrementelle Backups mit anderen Methoden kombinieren?

<ANTWORT>Ja, viele Backup-Strategien kombinieren verschiedene Backup-Methoden, um die Vorteile optimal zu nutzen. du kannst z. B. regelmäßig inkrementelle Backups durchführen und gelegentlich vollständige Backups erstellen, um den Wiederherstellungsaufwand zu minimieren.

<FRAGE>Wie oft sollte ich inkrementelle Backups durchführen?

<ANTWORT>Die Häufigkeit hängt von deinen Daten und den Änderungsraten ab. In der Regel werden sie täglich oder mehrmals täglich durchgeführt.

<FRAGE>Wie lange sollte ich inkrementelle Backups aufbewahren?

<ANTWORT>Die Aufbewahrungsdauer hängt von deiner Retention Policy ab. Es ist ratsam, ältere Backups so lange aufzubewahren, wie du historische Daten für eine mögliche Wiederherstellung benötigst.

<FRAGE>Können inkrementelle Backups zur Wiederherstellung von Daten verwendet werden?

<ANTWORT>Ja, sie können verwendet werden, um Daten wiederherzustellen. Beachte jedoch, dass möglicherweise mehrere Backups benötigt werden, um eine vollständige Wiederherstellung bis zum gewünschten Zeitpunkt zu erreichen.

<FRAGE>Wie teste ich, ob ich Daten aus einem inkrementellen Backup wiederherstellen kann?

<ANTWORT>Es ist ratsam, regelmäßig Test-Wiederherstellungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass deine Backup-Methode funktioniert.

<FRAGE>Kann ich inkrementelle Backups auch in der Cloud durchführen?

<ANTWORT>Ja, viele Backup-Lösungen ermöglichen die Speicherung sowohl lokal als auch in der Cloud. Dies kann eine zusätzliche Sicherheitsebene bieten, da deine Daten an einem externen Standort gespeichert werden.

</FAQ>

Du hast weitere Fragen zu inkrementellen Backups und dem Unterschied zu anderen Backup-Typen? Dann sprich unsere IT-Expertinnen und -Experten gerne an.

Die wichtigsten Grundlagen für die richtige Backup-Strategie

Egal, für welche Backup-Art du dich entscheidest, wichtig ist es, sich vorab eine geeignete Backup-Strategie zu überlegen. Dabei solltest du folgende Punkte im Blick behalten:

  1. Backup-Ziel festlegen: Definiere klare Ziele für deine Strategie. Was möchtest du erreichen? Welche Daten sind am wichtigsten?
  2. Regelmäßige Backups: Führe Backups in regelmäßigen Abständen durch. Je nach Art der Daten und der Häufigkeit der Änderungen können tägliche, wöchentliche oder monatliche Backups erforderlich sein.
  3. Diversifizierung: Verwende verschiedene Backup-Medien und -arten, um Redundanz und Sicherheit zu gewährleisten. Dies kann lokale Speicherung, Cloud-Backups oder eine Kombination aus beidem umfassen.
  4. 3-2-1-Backup-Regel: Diese Regel besagt, dass du drei Kopien deiner Daten haben solltest (Originaldaten plus zwei Backups), die auf zwei verschiedenen Medien gespeichert sind, von denen sich mindestens eine an einem anderen physischen Standort befindet.
  5. Sicherungsorte: Speichere Backups an unterschiedlichen geografischen Standorten, um dich vor Katastrophen wie Feuer, Überschwemmungen oder Diebstahl zu schützen.
  6. Test der Wiederherstellung: Überprüfe regelmäßig, ob du deine Daten aus den Backups erfolgreich wiederherstellen kannst. Ein Backup ist nutzlos, wenn es nicht funktioniert.
  7. Automatisierung: Verwende Backup-Software, die automatische Backups durchführen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler reduziert. Unsere IT-Expertinnen und Experten beraten gerne beider Auswahl der passenden Backup-Software.
  8. Retention Policy: Definiere, wie lange du ältere Backups aufbewahren möchtest. Berücksichtige dabei rechtliche Anforderungen, deine individuellen Bedürfnisse und den verfügbaren Speicherplatz.
  9. Verschlüsselung: Stelle sicher, dass deine Backups verschlüsselt sind, um die Vertraulichkeit deiner Daten zu gewährleisten.
  10. Dokumentation: Halten die Dokumentation deiner Backup-Strategie, der durchgeführten Backups und der Wiederherstellungsverfahren auf dem neuesten Stand.
  11. Notfallplan: Entwickle einen Notfallplan, der beschreibt, wie im Falle eines Datenverlusts vorgegangen werden soll. Dies kann helfen, im Ernstfall schneller und effektiver zu handeln.

Eine gut durchdachte Strategie berücksichtigt all diese Grundlagen und passt sie an die spezifischen Anforderungen deines Unternehmens an. Es ist ratsam, regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass deine Daten optimal geschützt sind. Mit unserer Managed Online Backup-Lösung und unserem Backup Add-on bieten wir einen allumfassenden Service, der speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen angepasst ist. Sprich uns gerne bei weiteren Fragen darauf an.

Fazit: Ein inkrementelles Backup bietet eine effiziente Möglichkeit, Daten zu schützen und den Speicherplatz zu optimieren. Indem nur die geänderten Daten gesichert werden, sparst du Zeit und Ressourcen. Es ist wichtig, die richtige Strategie und Backup-Software für deine Bedürfnisse auszuwählen und sicherzustellen, dass deine wertvollen Daten immer gut geschützt sind. Gerne helfen wir dir bei der Wahl der passenden Backup-Lösungen weiter.

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Dennis

Dennis Schwarzer

Dennis ist Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der juunit GmbH. Die Leidenschaft für IT, digitale Technologien und smarte Lösungen für den Arbeitsalltag teilt er mit seinem Geschäftspartner Josip Udovc. Bei neuen Trends wie KI oder kollaborativen Tools wie Microsoft Teams ist er immer vorne mit dabei. Als Vollblutunternehmer ist er vor allem eins: Kundenversteher und Lösungsfinder. Der persönliche Austausch mit den Kundinnen und Kunden ist ihm eine besondere Herzensangelegenheit. Dennis hebt sich durch seinen starken beratenden Ansatz hervor, bei dem er die Prozesse seiner Kundinnen und Kunden versteht und ihnen hilft, eine neue Perspektive einzunehmen. Er ermutigt sie, Dinge nicht weiterhin auf die gleiche Weise zu tun, sondern offen für innovative Ansätze zu sein. Selbst in Bereichen, in denen Veränderungen unumgänglich sind, wie der IT-Sicherheit, bringt er sein Engagement und seine Expertise ein, um den Kundinnen und Kunden von juunit den Weg zu einer optimierten und sichereren Arbeitsumgebung zu ebnen.

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